So schützt du dein Smartphone

Es gibt kaum eine Aufgabe, die sich nicht via Handy erledigen lässt. Damit wachsen jedoch auch die Anforderungen an die Sicherheit. Und die kannst du mit ein paar einfachen Maßnahmen erhöhen.

Eines ist klar: In erster Linie solltest du auch im Umgang mit mobilen Endgeräten den gesunden Menschenverstand einsetzen. Zusätzlich könnten dir aber auch folgende Funktionen helfen:

SIM- und Bildschirmsperre

Diese Sperrfunktionen bilden den Basisschutz für dein Smartphone und sollten in jedem Fall aktiviert werden. Für die Bildschirmsperre sollte PIN, Kennwort, Fingerprint, Augenscanner oder Gesichtserkennung gewählt werden. Das Entsperren durch „Wischen“ oder ein Muster ist zu unsicher und daher nicht zu empfehlen.

Auch die SIM-Karte solltest du mit einer PIN vor fremden Zugriffen schützen. Wähle unbedingt eine andere PIN als für die Bildschirmsperre.

Apps

Du lässt sicher nicht jeden x-Beliebigen in deine Wohnung, oder? Dann solltest du auch nicht wahllos Apps auf dein Smartphone bzw. Tablet laden. Die Installation von Apps aus unbekannten Quellen sollte nicht zugelassen werden. Überprüfe vor dem Download, welche Zugriffe die App beim Ausführen erhält. Sei misstrauisch, wenn zu viele Berechtigungen gefordert werden.

Lasse es nicht zu, dass sich installierte Apps von selbst aktualisieren. Es besteht dabei die Gefahr, dass du den Überblick über die erlaubten Berechtigungen und Zugriffe verlierst. Achte darauf, dass Apps nur jene Benachrichtigungen besitzen, die diese für ihre Funktion auch wirklich benötigen.

Betriebssystem und Software

Halte das Betriebssystem deines Smartphones stets auf dem aktuellen Stand. Installiere Sicherheits- und System-Updates sofort, wenn diese verfügbar sind. Auch auf deinem Smartphone und Tablet solltest du Antivirenprogramme installieren. Viele Programme bieten bereits in der Gratisversion einen guten Schutz.

Öffne keine Mails und Dateianhänge von unbekannten Quellen. Vorsicht vor MMS von unbekannten Absendern. Lösche sie sofort, da auf diesem Weg Betrüger Schadsoftware verschicken. Auch in Instant-Messaging-Diensten wie WhatsApp und Facebook Messenger sind die Hacker unterwegs. Kommuniziere also auch hier nur mit vertrauenswürdigen Personen.

WLAN und Bluetooth

Aktiviere Drahtlosschnittstellen nur dann, wenn du sie benötigst. Nutze ausschließlich Hotspots, denen du vertraust. Verzichte auf eine automatisierte Verbindungsaufnahme und logge dich immer manuell in kostenlose WLAN-Hotspots ein. Für sensible Anwendungen, wie zB dein Mobile Banking verzichte aus Sicherheitsgründen lieber auf die Nutzung von Hotspots.

Achtung beim Verkaufen deines Gerätes!

Möchtest du dein Smartphone bzw. Tablet verkaufen, lösche zuvor alle persönlichen Daten und Informationen. Dazu zählen die Kontakte, Gesprächsverläufe, SMS, MMS, Fotos, Videos und WhatsApp-Chats. Entsorge die SIM-Karte gegebenenfalls fachgerecht.

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